Johannes Kiersch
Wo ist Steiners Esoterik geblieben?
Esoterik wird besprechbar. Ein Klimawechsel in der akademischen Forschung und seine Folgen für die anthroposophische Praxis‹
Donnerstag 4. Oktober, 20 Uhr Abendvortrag in der Reihe ›Was ist an der Zeit?‹
Was sind 'in Begriffe des gewöhnlichen Bewusstseins umgesetzte geistige Wahrnehmungen'?
Samstag 6. Oktober, 10 Uhr bei den Podien ›Wissenschaftsbegriff und Rudolf Steiner‹
Als Statement zeigt Johannes Kiersch auf Platon:
›Die Kenntnis dieser Dinge ist keineswegs mitteilbar wie die anderer Lerngegenstände, sondern aus häufiger gemeinsamer Bemühung um die Sache selbst und aus dem gemeinsamen Leben entsteht es plötzlich - wie ein Licht, das von einem übergesprungenen Funken entfacht wurde - in der Seele und nährt sich dann schon aus sich heraus weiter.‹
(7. Brief, 341 C5-D2, in der Übersetzung von Otto Apelt)
Johannes Kiersch, geb.1935, Studium der Geschichte, der Anglistik und der Pädagogik in Berlin und Tübingen, Waldorflehrer in Bochum. Seit 1973 am Aufbau des Instituts für Waldorfpädagogik in Witten/Ruhr beteiligt. Für einige Jahre Mitglied im Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen. Publikationen zur Anthroposophie und zur Waldorfpädagogik, zuletzt zur Geschichte der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft.